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Gerstel in den USA.

Falls Sie in den USA einen Roadtrip machen, etwas gedankenverloren hinter einem Westfalia Sprinter herfahren und plötzlich unser Gerstel-Logo sehen, dann träumen Sie nicht – alles hat seine Richtigkeit. Und natürlich auch eine dazu passende Geschichte:

Tatsächlich gehört der Sprinter nämlich einem regelmäßigen Kunden unseres Autohauses. Allerdings war dieser Sprinter, der im amerikanischen Bundesstaat Utah in den USA zugelassen ist, niemals bei uns im Autohaus. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig – klar, ein Mietwagen-Kunde. Er ist nämlich regelmäßig für einen längeren Zeitraum in Deutschland und leiht sich dann bei uns entsprechend auch für eine Langzeitmiete einen Opel aus.

Und weil unser Kunde so zufrieden mit uns ist, ist er irgendwann auf die Idee gekommen, dass er einen Gerstel-Aufkleber haben möchte, den er auf sein Wohnmobil kleben möchte. Okay, haben wir gedacht, dann lassen wir so einen Aufkleber produzieren, wenn er uns Fotos schickt, wenn der Aufkleber auf dem Auto klebt.

Und wenn Sie eben in den USA irgendwann mal zufällig hinter einem Sprinter mit Gerstel-Logo fahren, kennen Sie jetzt die Geschichte dazu. 😀

Ein Bedford Blitz Wohnmobil.

In Pforzheim fährt ein ganz skurriles Auto auf der Straße und es war reiner Zufall, dass wir das fotografiert bekommen haben, nämlich auf dem Parkplatz des Saturn. Nämlich einen Bedford Blitz mit Wohnmobilaufbau und mit einer sehr auffälligen Bemalung:

Bedford Blitz mit Hymer-Wohnmobilaufbau Bedford Blitz mit Hymer-WohnmobilaufbauBedford Blitz mit Hymer-Wohnmobilaufbau Bedford Blitz mit Hymer-Wohnmobilaufbau

Und obwohl dieses Kuriosum wie ein selbstzusammengebautes Ungetüm wirkt – es ist tatsächlich ein Serienfahrzeug, das einst so gebaut wurde. Während der Untersatz ein Bedford Blitz ist, ist der Oberbau von der Firma Hymer-Eriba – das ist also tatsächlich ein echtes Hymermobil, obwohl es auf den ersten Blick gar nicht so aussieht!

Gebaut wurde der „Hymer-Eriba Opel Bedford Blitz“ Ende der 1970er Jahre und ist demnach ein Oldtimer, in diesem Fall auch mit einem H-Kennzeichen. Kuriosum ist bei diesem Hymermobil, dass es keine Fahrer- und Beifahrertür gibt und der Zustieg nur über den Eingang des Wohnmobiles möglich ist! Das wiederum war praktisch für den Umbau bei Hymer, denn so konnte man den Oberbau des Fahrzeuges weitgehend aus einem Guss fertigen. Dass dieses Wohnmobil aussieht wie ein Wohnwagen, ist daher kein Zufall.

Mit seinem praktisch unzerstörbaren 60-PS-Dieselmotor und seinem wenig windschnittigen Aussehen (und dieser gewöhnungsbedüftigen Bemalung) ist dieses Wohnmobil vielleicht kein besonders hübscher Blickfang, dafür aber dennoch bei Fans und Oldtimersammlern ein gesuchtes Fahrzeug, selbst in ramponierten Zuständen.

Und irgendwie sieht das Ding ja schon knuffig aus. 🙂