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Neue Sitze im Wartebereich.

Unsere roten Kinosessel haben im Service-Wartebereich ausgedient. Das hatte zwei Gründe: Einerseits waren sie jetzt endgültig durch, denn sie hatten bei uns ja ein „zweites“ Leben nach ihrem Einsatz in einem echten Pforzheimer Kino. Und zum anderen passen die roten Sitze nicht zur aktuellen Opel-CI. Die Designvorgaben gehen so weit, dass wir alle Möbelstücke, die wir außerhalb der Opel-Vorgaben in unseren Räume haben, vom Innenarchitekten genehmigen lassen müssen. Das hört sich nach Schikane an, hat aber durchaus seinen Zweck, denn ein Blick von Außen schadet nie.

Aber wir wären nicht die Gerstels, wenn wir die alten Kinositze nicht mit neuen Kinositzen ausgetauscht hätten. Die sind jetzt eben schwarz, wiederum sehr bequem und zudem schmaler, so dass der Wartebereich jetzt einen Tick geräumiger aussieht.

Wer zum Probesitzen vorbeischauen möchte: Gern!

Aufladestation für Smartphones.

Die Idee hatte ich mir ja vor einigen Monaten auf der IAA von den Kollegen von Honda abgeschaut: USB-Lademöglichkeiten für Smartphones, direkt an Sitzen zum Ausruhen. Was die Großen können, können wir Kleinen schon längst und deshalb gibt es in unserem Wartebereich auch eine Ladestation für Smartphones, mit allen gängigen Ladesteckern. Einfach Smartphone anschließen und los geht’s.

Und nun hat unser historischer Filmprojektor auch einen echten Job, er ist nämlich das Zuhause für die Ladestation. Wenn also zukünftig jemand fragt, was für eine Maschine das im Wartebereich ist (und die Frage kommt gar nicht so selten), dann sagen wir jetzt ab sofort, dass das die Ladestation für Smartphones ist. 😉

Was hier noch dazukommen wird: Ein kleines Regal, um das angeschlossene Smartphone abzulegen. Ein Kunden-WLAN haben wir ja schon seit längerem. Und wer ein Notebook oder einen mobilen Staubsauger laden muss – wir haben auch noch einen 220-V-Anschluss im Wartebereich.

Umbau des Servicebereiches.

Die neue Inneneinrichtung nach den aktuellen Opel-Standards macht sich langsam bemerkbar – wir bauen nämlich den Servicebereich um und schaffen Raum für neue Möbel. Das sieht dann zur Zeit so aus, dass wir sogar Platz haben, um Fahrrädern einen Parkplatz zu bieten:

Ist natürlich nur gestellt, das Fahrrad gehört Kollege Harald und ist nur deshalb da, weil wir nach Geschäftsschluss noch unser internes Service-Meeting (dazu müssen wir auch nochmal etwas schreiben) hatten.

Auch noch nicht im Haus ist die neue Bestuhlung im Wartebereich. Die roten Sitzbänke haben (leider) ausgedient und kommen raus, da die rote Farbe der Sitzbezüge leider gar nicht mit Opel-Standards zu vereinbaren ist und ein neuer Bezug der Sessel ein kaum zu bezahlendes Unterfangen wäre. Der zukünftige Sitzbereich wird aber dennoch wieder mit Kinosesseln ausgestattet, die cineastische Ader bleibt also erhalten. Und auch der alte Filmprojektor bleibt an seiner Stelle.

Und noch eine Tageszeitung.

Opel-Service-Partner haben einige Programmstandards zu erfüllen. Dazu gehört ein Wartebereich für Kunden, die Bereithaltung von Getränken und mindestens eine aktuelle Tageszeitung. Und das darf nicht einfach nur ein Anzeigenblatt sein, sondern es muss eine richtige Tageszeitung sein. Gut natürlich, wenn das dann möglichst eine regionale Zeitung ist.

Diesen Standard über-erfüllen wir ab heute, denn es gibt ab sofort zwei regionale Tageszeitungen bei uns im Wartebereich, die Pforzheimer Zeitung und nun auch den Pforzheimer Kurier.

Tageszeitungen im Wartebereich: Pforzheimer Kurier und Pforzheimer Zeitung

Suchen Sie sich einfach zukünftig Ihre Tageszeitung aus. Vom Pforzheimer Kurier bekommen wir nun täglich mehrere Exemplare, von denen Sie sich eines dann auch mitnehmen können.

Kostenloses WLAN im Wartebereich.

Das war auch schon eine Weile auf unserem Wunschzettel: Kostenloses WLAN für unsere Kunden, die im Wartebereich auf ihr Auto warten. Als Service haben wir für unsere vor Ort wartende Kunden ja schon Fernsehen, Zeitschriften, Tageszeitung, Bücher, Kalt- und Warmgetränke und jetzt eben auch kostenloses WLAN für Smartphone und Tablet. Informationen zum Hotspot und das Passwort gibt es vor Ort auf dem Tisch:

Kostenloses WLAN für unsere Kunden

(Vergrößern hilft übrigens hier nicht – die Daten gibt es nur vor Ort im Autohaus und das Passwort wird auch regelmäßig geändert. Und auch ein vorsorglicher Hinweis für Hacker: Das Kundennetz ist komplett von unserem Firmennetz getrennt.) 🙂

Die Gerstelsche Bücherei.

Im Wartebereich sammelt sich im Laufe der Zeit allerlei Krimskrams. Das sind gern mal vergessene Mützen und Schale (die meist auch wieder abgeholt werden) – und Bücher. Gern bringen Kunden zu einem Inspektionstermin den ein oder anderen Schmöker mit, um die Wartezeit zu überbrücken. Wir versuchen immer, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten, aber für ein paar Seiten reicht es allemal.

Und dann bleiben sie eben auch gern mal liegen, die Bücher. In der Zwischenzeit haben wir hier schon eine richtige, kleine Bücherei. Koch- und Ratgeberbücher sind dabei immer wieder führend:

Bücher im Wartebereich

„Oma weiß es besser“ ist dabei das witzigste Buch. Das ist ein ziemlich umfangreicher Ratgeber aus der Rubrik: „Was die Oma eben besser wusste als der Rest der Familie“. Oder so ähnlich.

Buch "Oma weiss es besser"

Darin gibt es immerhin auch einen Autotipp, nämlich für den Fall eines kleinen Lackschadens. Da soll man die betreffende Stelle nämlich vor dem Ausbessern mit frischem Lack nicht mit Schmirgelpapier (puh…) bearbeiten, sondern mit einem Glasradierer. Gut, macht Sinn, mit dem Glasradierer kann man, wenn man vorsichtig mit ihm umgeht, auch deutlich weniger Fläche in einem Zug kaputtmachen, der Tipp sei (auf eigene Gefahr) genehmigt.

Ein Autotipp aus "Oma weiss es besser"

Tja, das Problem mit den Büchern allerdings ist weiterhin ungelöst und dazu findet sich auch in Omas Ratgeber nichts. Wir dachten auch schon an die Idee, ein kleines Regal zu besorgen, in das wir dann die Bücher hineinlegen mit dem Hinweis, dass man sich gern daraus bedienen kann. Zumindest besser, als die Bücher irgendwann einfach wegzuwerfen.

Was halten Sie von dieser Idee? Schreiben Sie uns doch mal etwas dazu in den Kommentarbereich dieses Artikels!

Der Opel Frigidaire im Autohaus.

Die Wartezone im Servicebereich hat ein neues Möbelstück bekommen, nämlich einen Kühlschrank. Und das ist nicht einfach ein Kühlschrank, sondern ein Opel Frigidaire der früheren Adam Opel AG. Und auch nicht irgendein Frigidaire, sondern genau das Gerät, über das wir vor fast zwei Jahren an dieser Stelle schon mal geschrieben hatten und bis dato im Keller unserer Großmutter stand. Der wurde kürzlich entrümpelt und nun steht der altehrwürdige Kühlschrank nach einer Grundreinigung und Hochglanzpolitur nun bei uns im Autohaus. So kommen alle Opelaner doch irgendwie immer zusammen:

Rein technisch gesehen ist der Frigidaire nun der Ersatz für den bisherigen Coca-Cola-Kühlschrank, der im Bild noch rechts zu sehen ist und nun wegkommt. Der war am Ende einfach viel zu laut und tatsächlich ist der Frigidaire deutlich leiser, als sein roter Neuzeit-Kollege. Stilvoller allemal. Kaltgetränke gibt es bei uns also zukünftig aus einem Opel Frigidaire.

Funktionieren tut er einwandfrei und kühlen kann er wie ein Weltmeister. Das wird er jetzt natürlich vornehmlich für Getränke machen und am Start ist er mit einer erlesenen Auswahl. Und hier sieht man auch, wie dick die Wände des Kühlschrankes sind:

Ich habe natürlich gleich mal ein Verbrauchsgerät dazwischengeschaltet, um den Stromverbrauch des Kühlschrankes zu protokollieren und hochzurechnen. Außerdem muss ich mich noch um das Thema der Türdichtung kümmern, die Gummidichtung ist nach über 50 Jahren natürlich völlig hart und porös. Echte Opel-Ersatzteile wird es für den Frigidaire sicherlich nicht mehr geben, aber wir haben in Pforzheim da diverse Läden, wo man solche Gummidichtungen herbekommt und da werden wir dann etwas basteln.

Kinoprobleme.

Kinositze sind nicht eben mal schnell weggeräumt – sie sind ja auf dem Boden verschraubt. Das gilt natürlich auch für unsere Sitzreihen im Wartebereich. Wenn die nicht verschraubt wären, würde sie umfallen, weil sie so schmal sind.

Und weil sie gut verschraubt sind, ist auch das Lösen immer ein kleines Geschäft. Jetzt war es aber für die Sitzreihe nötig, die direkt an der Wand steht, denn dahinter wollte der Handwerker die Silikonfuge an den Bodenkacheln erneuern. Ich war ja der Meinung, dass man das auch mit den montierten Sitzen noch machen könne, der Handwerker wollte aber nicht. Also gut … abschrauben:

Die ordnungsgemäße Absicherung freut sicherlich die Berufsgenossenschaft, ist aber auf Besims Mist gewachsen. Was macht man nicht alles für ein originelles Foto. 😉

Ohne Sitzreihe sieht das aber ganz schön anders aus:

Ein sehr gewichtiges Argument, dass die Sitzreihe sofort nach dem Verfugen wieder montiert wird. Wir wollen unsere Kunden ja nicht im Stehen warten lassen, wenn es mal nicht anders geht.

Kinosesseldefekt.

Unsere Kinosessel im Wartebereich erfreuen sich größter Beliebtheit. Sie sehen gut aus, sind platzsparend, pflegeleicht und seeehr bequem. So bequem, dass wir schon wartende Kunden hatten, die innerhalb kürzester Zeit im Kinosessel sitzend in Morpheus‘ Arme weggedämmert sind. Schlafende Kunden im Wartebereich, da kann man natürlich als böser Zeitgenosse den Eindruck bekommen, dass wir Kunde so lange warten lassen, dass sie bei uns übernachten müssen, aber bitte – jeder, der sich über die ausgesprochen hohe Bequemlichkeit unserer Kinosessel überzeugen möchte, der sei hiermit herzlich zum Probesitzen eingeladen. Einen vernünftigen Kaffee zum Aufwachen hätten wir auch auf Lager. 🙂

Eigentlich sind echte Kinosessel extrem wartungsarm, was ja auch so nicht unbedingt schlecht ist. Denn wenn man in einem Kinosaal mehrere hundert Kinosessel hat, will man da ja nicht ständig zig Sitze reparieren müssen. Ein Sessel hat aber dann doch Probleme verursacht, nämlich laut geknallt, wenn sich jemand darauf gesetzt hat. Solche technischen Unzulänglichkeiten lassen mir ja schon wieder keine Ruhe…

Ich vermute, da ist das Lager hinüber. Vermutlich muss das alles mal in Ruhe auseinandergenommen werden. Mich alten Mechaniker haut das nicht um!