Schlagwort-Archive: Making-of

Das Making-of eines sauberen Corsa.

Wir haben im Gerstelblog ja eine kleine, ewige Serie von Making-of-Bildern – also Bildern, die Sie als Kunde so nie im Autohaus sehen, aber doch passieren, um den Autohaus-Service anbieten zu können. Auf irgendeine magische Weise muss ja das Räderlager katalogisiert werden, das Foto des Interieurs im Opel ADAM entstehen oder die Autobatterie unserer Vorführwagen geladen werden.

Und heute kommt ein neues dazu: Das Making-of eines immer sauberen Vorführwagens im Showroom. Was man nämlich mit der speziellen Showroom-Beleuchtung auf Vorführwagen nach spätestens zwei, drei Tagen immer sieht, ist Staub. Der wird magisch von Vorführwagen angezogen, je häufiger Vorführwagen angefasst werden. Die Boliden laden sich nämlich statisch auf. Zwar selten so stark, dass man eine gewischt bekommt, wenn man so einen Vorführwagen anfasst, aber zum Staubanziehen reicht es vollkommen.

Also müssen wir regelmäßig unsere Vorführwagen entstauben. Richtig wischen ist natürlich verboten, um keine Mikrokratzer in den Lack zu bringen (die man mit unserer Showroom-Beleuchtung dann sehr gut sehen würde). Deshalb nutzen wir Autohausleute wiederum statisch aufgeladene Staubwedel, die wir ganz leicht über die Vorführwagen gleiten lassen. So wie das hier Andreas macht und sich partout nicht dabei fotografieren lassen will:

Andreas Gerstel beim Staubwedeln eines Opel Corsa

Ist aber eigentlich gar nicht so schlimm, weil das bei uns im Verkauf jeder machen muss, regelmäßig. Eigentlich der klassische Job für einen Automobilverkaufs-Azubi, aber da wir Azubis nur in der Werkstatt haben und die Kollegen fast alles machen außer bei den Verkaufsleuten die Autos putzen, müssen wir selbst ran. Auch der Chef. 🙂

Das Making-of-Foto des Räderlagers.

In unserem hauseigenen Bilderpool gibt es inzwischen viele tausend Fotos rund um das Autohaus, nicht zuletzt auch entstanden, um irgendwann in einem Gerstelblog-Artikel geadelt zu werden. Viele Fotos zeigen Ansichten, die unsere Besucher kennen, manchmal aber auch ganz interne Fotos, echte Unikate aus dem Backstage-Bereich. So ein Foto ist das hier, das man schleunigst erklären muss, um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen. 😀

Ehemaliger, vorübergehender Arbeitsplatz im Räderlager

Das ist weder unsere Serviceannahme, noch überhaupt ein öffentlich zugänglicher Bereich und war Anfang des Jahres auch nur ein vorübergehender Arbeitsplatz. Hier wurden nämlich initial die Räder katalogisiert, bevor sie in unser neues Räderlager aufgenommen wurden. Und während wir damals gar nicht so sehr auf den Arbeitsplatz geachtet haben, wird eigentlich erst im Nachhinein klar, wie schön improvisiert das alles war: Alter Küchentisch, alter Esstischstuhl, Baustellenheizer, Papierkorb aus alten Postkisten, Laptop, Kaffeetassen – es hat schon etwas von Gründerzeit-Feeling. Oder von „Schrauberladen“, wenn man böse wollte.

Aber wie gesagt: Hier wurde nicht geschraubt, hier wurde erfasst und das auch nur ein paar Wochen lang im Frühjahr. Und ein Räderlager ist so herzlich uninteressant für die allermeisten Kunden, dass wir hier auf das Opel-konforme Erscheinungsbild verzichtet haben. Backstage-Bereich eben. 🙂

Was macht man nicht alles für das perfekte Bild!

Hm, bei manchen hier erstellten Fotos hoffe ich ja schon insgeheim, dass bitte genau jetzt kein Kunde in den Showroom kommen möge. Andererseits ist es auch wieder eine diebische Freude, vom Kollegen Wolfgang genau dann ein Bild für das Gerstelblog machen zu können, wenn er ein Bild für das Gerstelblog macht und sich dabei offenbar unbeobachtet fühlt:

Wolfgang beim ADAM-Fotografieren

Aber, ganz klar: Die meisten Fotos, die von ADAM-Cockpits aus der Rücksitz-Sicht gemacht werden, werden in Wirklichkeit durch das Heck fotografiert.

P.S.: Das Foto ist von Wolfgang natürlich nachträglich autorisiert worden. 😀

Der beste Freund des Opel ADAM: Der Little ADAM.

Geht’s noch kleiner als der Opel ADAM? Klar geht das … wir stellen vor: Der Little ADAM. Ein echter ecoFLEX wie aus dem Bilderbuch, nämlich mit Null Emissionen (Fahrer/in nicht eingeschlossen) und daher in der Effizienzklasse A++:

Der Little ADAM (rechts)

Ausstattung des kleinen Boliden:

  • Stabile Vollkunststoffkarosserie
  • Vollgummireifen (!!!) von Continental, zur akustischen Entlastung der Eltern …
  • Gepolsteter und robuster Sitz, eingeschränkt auch mitfahrertauglich
  • Höhenverstellbares Lenkrad mit Hupe

Die Motorisierung ist sehr einfach abzuhandeln – es gibt nämlich keine. Damit ist der Verbrauch innerorts, außerorts, zu Hause und auf dem Spielplatz bei genau 0,0 Liter Kraftstoff. Angetrieben wird bei diesem Rutschauto nämlich durch den Fahrer und schlägt sich daher besser als der Opel Ampera. Muss man auch erst einmal schaffen. 😀

Den gelben Rutscher gibt es auch bei uns im Autohaus zu kaufen, für uns Opel-Leute tatsächlich bestellbar über das offizielle Opel-Teilebestellsystem. Der Hobel kostet bei uns 71 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Glücksjäger lesen übrigens einfach noch ein paar Tage hier weiter (wenn sie es nicht eh schon tun), denn demnächst gibt es drei Little ADAM auch zu gewinnen.

Und als Bonusmaterial gibt es auch noch ein Bild vom Making-Of des Little ADAM. Denn der Little ADAM hat die Besonderheit der gesamten Opel-Modellpalette, dass er auch direkt vom Verkauf zusammengebaut wird. Kollege Wolfgang hat das Ding in zehn Minuten zusammengeschraubt:

Die Little-ADAM-Produktion bei Gerstel

Autos, die direkt beim Autohändler beim Kauf zusammengebaut werden – wo gibt es das schon? 😉

Das Making-of von Wolfgangs Arbeitsplatz.

Was unser neuer Verkaufskollege Wolfgang Berres nicht weiß und viele andere auch nicht: Wie es an seinem tiptop aufgeräumten Arbeitsplatz noch vor einigen Wochen ausschaute, als wir den Arbeitsplatz noch vor seinem Einstand einrichteten. Das sind hier sozusagen Bilder vom Aufbau, hochexklusiv:

Aufbau von Wolfgangs Arbeitsplatz

Und vermutlich würden sich die Verantwortlichen in vielen anderen Autohäusern eher die Finger abhacken lassen, als solche Bilder zu zeigen, aber irgendwie müssen ja auch die besten Arbeitsplätze eingerichtet werden. Und das macht natürlich, richtig, nicht der Verkauf im Autohaus, sondern der Service. Darum bin ich auch tagelang auf dem Boden im Showroom herumgerobbt und habe Dutzende von Kabelmetern verlegt. Ja, die Herren im Verkauf, irgendwoher muss ja auch zu euch das Internet kommen! 🙂

Kabelverlegungsarbeiten im Autohaus

Aber lieber richtig, als nur halbherzig. Es ist einfach wichtig, dass Netzwerkkabel nicht einfach herumliegen, sondern schön hinter den Kulissen geführt werden.

Ein C’mon!

Beim Blick in ein hochglanzpoliertes und gewienertes Kundenauto, das bei uns zur Inspektion war, musste Timo doch glatt sein Handy ziehen und ein Foto machen. Sitzt doch da auf der Rückbank ein C’mon. Und zwar nämlich „White“:

Die C’mon gehörten einst zu einer Werbekampagne des Opel Corsa und bevölkerten die Opel-Autohäuser, auch als Plüschfiguren in Sachen Merchandising. Genau fünf der Viecher gab es:

War eigentlich gar nicht so übel gedacht, auch wenn die Figuren teilweise schon etwas sehr merkwürdig aussahen. Aber in Sachen Marketing ist es immer eine tolle Sache, wenn neben der Haptik des Produktes auch das Merchandising etwas zum Anfassen parat hat. Wir fanden die C’mons daher zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber doch gut gedacht und gemacht. Allerdings eher bei Erwachsenen, viele Kinder haben mit den C’mons nicht so richtig viel anfangen können, vermutlich weil sie einfach nicht aussehen, wie Teddybären. Unser letzter C’mon fristete in unserer Merchandising-Vitrine lange Jahre und den haben wir erst letztes Jahr losbekommen, weil wir dann doch irgendwann die Vitrine für anderes Merchandising gebraucht haben. 🙂

Übrigens, gern gemachter Fehler: „C’mon“ wird nicht französisch als „Cemon“ ausgesprochen, sondern als englisches Wortspiel, das dann das englische „Come on“ symbolisieren soll, also „Auf geht’s!“

Und ein Making-of des obigen Bildes haben wir auch noch. Niemand soll sagen, wir würden beim Fotografieren nicht wirklich vollsten Einsatz zeigen:

Was nun in der Merchandising-Vitrine steht, gibt es demnächst mal hier im Blog.

Showroom-Krankheit „Batterie leer.“

Es gibt immer wieder mal Irritationen im Autohaus darüber, dass im Showroom einzelne Autos am Batterieladegerät hängen. In der Tat sieht das für einen Kunden schon merkwürdig aus, wenn ein nagelneues Auto am Batterieladegerät hängt und man den Eindruck gewinnen könnte, dass es ein Problem hat. Natürlich hat es ein „Problem“, denn die Batterie ist ja leer, aber dieses Problem ist ein rein „autohausspezifisches“.

Wenn so ein Auto nämlich im Autohaus steht, machen wir ja dort selten den Motor an. Zum einen natürlich deshalb, weil wir sonst ruckzuck die Luft im Autohaus verpesten würden und zum anderen auch deshalb, weil die Fahrzeuge für Probefahrten normalerweise draußen stehen und auch zugelassen sind für den Straßenverkehr (also so mit Autokennzeichen und so). Trotzdem werden die Autos im Showroom natürlich aber genutzt: Die Zentralverriegelung wird betätigt, das Autoradio gern eingeschaltet, ebenso das Licht, alles auch gern mal wieder vergessen und so weiter. Alles Stromverbraucher, die über die Batterie versorgt werden. Und die dann eben irgendwann leer ist und geladen werden muss. Und deshalb dann das Batterieladegerät. Auf dem Automarkt hatten wir das Phänomen auch, hier musste Timo mit einer mobilen Batterie ran. (Da reicht dann eine einfache Starthilfe, die Batterie wird dann ja beim Zurückfahren weiter geladen.)

Bei uns geht das mit unserem kleinen Showroom ja alles noch, aber stellen Sie sich mal vor, was da in richtig großen Autohäusern los ist … 🙂