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Kleines Ratespiel.

Schauen Sie sich einmal das folgende Bild an und raten Sie einmal, was selbst mich, der nun viele Dinge in Autos gesehen hat, so auch noch nicht kannte:

Es ist natürlich das Thema mit dem Fensterheben. Denn zum einen gibt es Knöpfe für die elektrische Verstellung und weiter rechts ist dann doch eine Handkurbel verbaut. Und zwar so sorgfältig, als ob die Kurbel original wäre.

Ist es aber nicht: Tatsächlich hat das Auto elektrische Fensterheber, aber auf der Fahrerseite war die Mechanik dann irgendwann defekt. Da wollte der damalige Besitzer wohl nicht auf neue Technik setzen, sondern hat eine Handkurbel eingebaut. Und das, wie gesagt, so sorgfältig und ohne Kratzer, dass selbst wir da zweimal hinschauen mussten. Respekt, einwandfreie Arbeit. 🙂

Zweckentfremdetes Verbandsset.

Ausgemusterte Verbandssets (und davon haben wir viele, weil alle Verbandssets ein Haltbarkeitsdatum haben und wir im Rahmen von Inspektionen den Austausch empfehlen) kann man auch prima als Fensterstopper verwenden. Zugegebenermaßen musste ich hier zweimal hinschauen, um herauszufinden, was denn da das Fenster bei den Teile-Kollegen (wo auch sonst) stoppt:

Verbandsset als Fensterstopper

Ausgemusterte Verbandsset sammeln wir übrigens und geben sie dann an Schulen weiter. Dort werden die Sets gerne und sinnvoll für Erste-Hilfe-Kurse verwendet.

Neue Fensterfront am Werkstattgebäude.

An einem Autohaus gibt es ständig etwas zu schrauben. Nicht nur an den Autos, sondern auch an den Immobilien, denn das Werkstattgebäude ist in seinen Grundmauern noch ein echtes Nachkriegsgebäude. Hochsolide, allerdings eben auch energetisch auf einem vorsintflutlichen Stand. Gut, nach dem Zweiten Weltkrieg hatten unsere Vorfahren nun auch ganz andere Dinge im Kopf, als Doppelglasfenster.

Die sind aber nun für die Fensterfront angesagt und mit dieser Aufgabe haben wir das Pforzheimer Unternehmen Bachmaier Fensterbau beauftragt, immerhin mit 104 Jahren genau vier Jahre älter, als unser bescheidenes Autohaus. Und weil man so eine Arbeit an einem Tag erledigen muss, kam gestern morgen eine ganze Abordnung von Bachmaier angefahren, vier Mitarbeiter in zwei Opel Movano, die, wie sollte es auch anders sein, natürlich von uns sind. Und so ein Opel Movano B schindet mächtig Eindruck, wenn er seinen Auftritt auf der Baustelle hat. Man beachte auf dem Foto mal die Einbuchtungen unter den Scheinwerfern. Das ist für den Mitarbeiter gedacht, der beispielsweise das Fenster freikratzen muss und da mit dem Fuß hochsteigen kann. Das als Idee, von welchen Dimensionen wir bei diesem echten Arbeitspferd sprechen:

Also, alle Fenster (am Werkstattgebäude, nicht am Opel Movano) raus…

…. und neue hinein:

Die alte Werkstatttüre musste beim Umbau leider daran glauben und das fällt mir schwerer, als gedacht. Immerhin ist die Türe auch gut und gerne seit fünfzig Jahren am Start gewesen. Und weil sie so schwer war, hatte man als Kind vor dieser Türe größeren Respekt.

So wie auch unsere zwei Azubis, die später die verantwortungsvolle Aufgabe hatten, diese Türe zum Schrottcontainer auf dem Hof zu tragen. Haben sich die Burschen sicherlich auch einfacher vorgestellt, als ich sie für diese Arbeit einteilte, aber Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre. 😉

Und wie es halt immer so im Handwerk ist: Niemals hat man Zeit, nutze die Gelegenheit! Das hat sich unser Uli Bischoff zu Herzen genommen und dem Opel Movano B schnell noch ein notwendiges Firmware-Update verpasst: