Eine Glühbirne – im Dienste des Lichtes.

Vorgestern ging kurz ein Ruck durch die Welt der Technik: Es schien so, als ob eine Glühbirne in einem Feuerwehrhaus der kalifornischen Kleinstadt Livermore durchgebrannt war. Nun, denkt sich der geneigte Leser, und? Eine Glühbirne kaputt? Und warum gibt es ausgerechnet davon ein Bild hier im Gerstelblog?

The Centennial Bulb is off.

Nun – bei der besagten Glühbirne handelt es sich nicht einfach um eine Glühbirne, sondern um die seit Jahrzehnten älteste, noch funktionierende Glühbirne. Das gute Stück ist nämlich seit dem Jahre 1901 im Besitz der dortigen Feuerwehr und scheint seit genau diesem Jahr durchgehend in den Fahrzeughallen, die diese Feuerwehrstation Nummer 6 in der Vergangenheit beheimatet hat. Also inzwischen seit sage und schreibe 112 Jahren!

Das natürlich nicht mehr mit der ursprünglichen Leistung von 60 Watt, sondern nur noch mit heruntergedimmten 4 Watt, was vermutlich gerade dazu reichen wird, eine Art Notlicht abzugeben. Aber das ist auch gar nicht der springende Punkt dieser noch handgemachten Glühbirne der US-amerikanischen Firma Shelby, mit dem mundgeblasenen Glas und einer Kohlenstoffwendel. Dieses gute Stück wurde damals tatsächlich mit dem Anspruch gebaut, sehr lange zu halten und tatsächlich hat die kleine Glühbirne das in den vergangenen Jahrzehnten vortrefflich bewiesen.

Nun aber, am 21. Mai 2013, zeigte sich obiges Bild auf der Webcam, die alle 30 Sekunden ein Bild der Glühbirne auf die eigens eingerichtete Website der Centennial Bulb, der „Jahrhundert-Glühbirne“ überträgt. Irgendwann in der Nacht ging das Licht aus und tatsächlich verbreitete sich die Kunde und das Livebild innerhalb kürzester Zeit im Internet über viele Kanäle. Und auch schon die ersten Reporter stellten weltweit die Frage in den Raum, ob der Methusalem der Glühbirnenwelt möglicherweise das letzte Lebenslicht ausgehaucht haben könnte. Die Frage ließ sich nicht ohne weiteres beantworten, denn die Station hat nachts keine Wache.

So mussten die vielen weltweiten Fans der kleinen Glühbirne tatsächlich Stunden warten, bis um 6 Uhr US-Westküstenzeit das Personal ihre Tagesschicht begann und sich auch sogleich darum kümmerte, die Glühbirne zu checken. Und tatsächlich war nicht die Glühbirne defekt, sondern die USV, also die Notstromversorgung, die eigentlich sicherstellen sollte, dass bei einem Stromausfall die Glühbirne weiter brennen kann. So war also um 6:16 Uhr dortiger Zeit das Licht der glorreichen Industriezeit wieder am Brennen, nachdem dortige Techniker die defekte Notstromversorgung aus dem Verkehr gezogen hatten:

The Centennial Bulb shining.

Tatsächlich leiden die Fans der Glühbirne mehr unter den Unzulänglichkeiten der modernen Technik als unter (nicht vorhandenen) Problemen der Glühbirne. Denn auch die Webcam selbst kann in Sachen Dauerdienst nicht ansatzweise mit der Glühbirne mithalten und muss regelmäßig gegen ein neues, funktionierendes Modell ausgetauscht werden.

Nicht alles in der damaligen Zeit war schlecht, selbst die Technik nicht, die heute vielleicht völlig veraltet zu sein scheint. Diese kleine Glühbirne beweist es. Und wenn Sie der Glühbirne selbst einmal live bei der Arbeit zuschauen möchten – hier ist der Link zum Livebild:

Hoffen wir mal, dass dieses historische Schätzchen noch recht lange weiterleuchtet und die Welt ein kleinwenig heller macht. Und so etwas neidisch sind wir auf die Feuerwehr von Livermore ja schon, denn so eine Glühbirne hätten wir, passend zur Oldtimer-Tradition des Autohauses, natürlich auch gern. 😉

Der erste (neue) Fünfer.

Da musste ich beim Kassieren doch noch einmal hinschauen, beim neuen Fünf-Euro-Schein, der seit einigen Tagen nun im Umlauf ist und nach und nach alle bisherigen Fünf-Euro-Scheine ersetzen soll.

Neuer Fünf-Euro-Schein

Aber während ich kurz stockte, war Beate, die ebenfalls die Kasse macht, schon besser informiert und hatte mit dem Schein keine Berührungsängste. Oookay, so schlimm ist es bei mir nun auch nicht, jedenfalls noch nicht. Warten wir es mal ab, wenn die dickeren Scheine kommen. 🙂

Das erste Gerstelblog-Auto. :-)

Manchmal werden wir ja gefragt, ob wir das Gerstelblog wirklich ernsthaft betreiben oder „nur aus Spaß“. Das ist eine lustige Frage, denn eigentlich stimmt beides …

Also, ganz ehrlich: Wir betreiben das Gerstelblog ernsthaft, es ist für uns echte Öffentlichkeitsarbeit, mit dem wir nichts anderes machen, als ein immer wieder ergänztes Kundenmagazin. Das kommt eben nicht monatlich oder quartalsweise auf Papier, sondern steht rund um die Uhr für Sie im Internet bereit – immer dann, wenn Sie Lust haben. Und natürlich muss es (und tut es) auch Spaß machen, denn wir nehmen uns nicht immer ganz so ernst und berichten ja hier auch über so manch humoristische Einlage. 🙂

Aber die Frage, ob wir denn über das Gerstelblog jemals auch ein Auto verkauft haben, die können wir beantworten. Nämlich mit „Ja“. Einen Opel ADAM und genau den, den die regelmäßigen Blog-Leser auch schon kennen, nämlich den „gelben Kanarienvogel„. Einige Tage nach der Veröffentlichung des Artikel, der „gelbe Kanarienvogel“ hatte gerade frisch gewaschen seinen „Job“ als Ausstellungsfahrzeug bei uns angetreten, kam nämlich abends ein Kommentar zum Artikel, in dem eine Dame sich für den kleinen Gesellen interessierte und sich – wir können es gar nicht anders sagen – um den Opel ADAM praktisch bewarb:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde sofort den gelben Kanarienvogel übernehmen.
Bitte stellen Sie mir die Fahrzeugdaten PS etc. durch.
Unterbreiten Sie mir ein Angebot wo ich nicht mehr nein sagen kann.
Eckdaten : Finanzierung mit Anzahlung / ca. 3.000 €uro
Laufzeit ca. 72 Monate / jährliche Fahrleistung 10.000 KM
KFZ würde – wenn alles passt – sofort übernommen werden.
Tel für Rückfragen : XXXX / XXXXXXX

Mfg

(Den originalen Kommentar sehen Sie hier.)

Da mussten sogar wir staunen, denn eine Bestellung bzw. eine Bewerbung dieser Art hatten wir auch noch nicht. Aber Interessent ist Interessent und so gab es gleich am nächsten Morgen einen Anruf von mir und einige Tage später war dann tatsächlich auch die Finanzierung eingetütet. Da es ja einer unserer ersten ADAMs war, hatte ich dann natürlich das delikate Problem, dass ich nach einem Sofortverkauf plötzlich keinen Vorführwagen mehr gehabt hätte und so haben wir dann ausgemacht, dass der „gelbe Kanarienvogel“ noch einige Wochen bei uns als Vorführwagen bleiben könne, unter anderem für seinen geplanten Starauftritt auf dem Pforzheimer Automarkt.

Jetzt aber ist der gelbe Opel ADAM bei seiner glücklichen Besitzerin. Und wir haben eben tatsächlich über das Gerstelblog einen Opel ADAM verkauft. 🙂

Unser Cascada ist heute Abend ein Garagenauto!

Und selbst wenn auch heute Abend noch schönes Cabriowetter sein dürfte – ab 20:15 Uhr wird der Name „Cascada“ anderweitig gebraucht:

Ab 20:15 Uhr bleibt unser Cascada in der Garage.

Die Chancen stehen gut, die Buchmacher führen die Showeinlage von Cascada (also der Band …) unter den fünf besten Acts und mit etwas Daumendrücken bekommen wir das schon hin. Lena hat das auch geschafft!

ADAM&JO.

Jochen Stahl von der Firma Ermano hat uns auch seine Wunschkonfiguration in Sachen Opel ADAM geschickt, nebst einigen Angaben dazu, warum sein ADAM so aussieht, wie er aussieht. Als Basis dient ein ADAM SLAM, also die sportliche Ausstattungsfamilie:

ADAM&JO - Exterieur

ADAM&JO - Interieur

Einen direkten Link in den Konfigurator gibt es natürlich auch: ADAM&JO

Warum ausgerechnet so?

Als ich in 2012 die ersten Promo-Fotos des Adam gesehen habe, war sofort klar, ein Adam muss blau/weiß sein. Auch wenn ich für den harten Auto-Alltag wohl nie weiße Felgen wählen würde. Genau aus diesem Grund gibt es im Innenraum auch sonst keinen großen Schnick-Schnack … außer eben weiß!

Welche Motorisierung?

Der 1.4-Motor mit 74 kW und 100 PS (Kraftstoffverbrauch, kombiniert: 5,1 l/100 km, CO2-Emission, kombiniert: 119 g/km, Effizienzklasse: C). Solange es noch keinen schicken kleinen Turbomotor mit Automatik gibt, ist die Wahl eher spontan so gefallen …

Was gefällt dir am Opel Adam ganz persönlich?

Eine gute Frage! Und zugleich auch eine für mich sehr schwere Frage, aus mehreren Gründen: Zunächst einmal entsteht ein Interesse/Begeisterung zu einem Auto ja auf der emotionalen Ebene, auch bei mir. Gleichzeitig müssen diese Emotionen aber auch meinen vielen praxisnützlichen Voraussetzungen standhalten, um nicht direkt wieder wie eine Luftblase zu platzen. Letztendlich kann man aber an einem Auto erst nach Wochen und Monaten der täglichen Nutzung sagen, was einem so richtig am Auto gefällt und was weniger.

Was mir aber gleich am Adam gegenüber allen vergleichbaren Wettbewerbern gefallen hat, ist die Möglichkeit, solch ein kleines Auto ebenfalls mit dem Opel-exklusiven FlexFix-Fahrradträger optional auszustatten. Das war von Opel stark, den auch im untersten Segment mit anzubieten und damit fahrradbegeisterten Menschen z.B. auch eine gute Zweitwagenalternative zum dicken SUV zu bieten.

Was fehlt noch?

Wie schon gesagt, einen kleinen Turbobenziner und eine gescheite Automatik (Doppelkupplungsgetriebe). Und ein schlüsselloses Zugangssystem!

LED-Dachhimmel? 🙂

Wenn ich im Auto sitze, schaue ich grundsätzlich zum Fenster raus, um die (Verkehrs-)Umwelt voll wahrzunehmen, und nicht auf das Dach. LED-Spielereien sind was fürs heimische Wohnzimmer. 😉


Möchten Sie auch „Ihren“ Opel Adam konfigurieren und hier im Gerstelblog vorstellen? Dann schauen Sie auf unserer ADAM&YOU-Aktionsseite vorbei und legen Sie los!

Leider (schon wieder) geil.

Opel hat es schon wieder getan. Genau genommen die Kollegen von Opel Österreich. Schon letztes Jahr gab es auf dem „ehrwürdigen“ GTI-Treffen am Wörthersee ein leider ziemlich geiles Hallo mit Opel und dieses Jahr haben es sich die Blitz-Kollegen am letzten Wochenende wieder nicht nehmen lassen, einen Gruß zu schicken und die Veranstaltung zu crashen. Diesmal mit dem abendlichen Feuerwerk und speziellen „3D-Brillen“. Die waren allerdings, sagen wir mal so, etwas präpariert dafür, besondere Lichtblitze abzubilden.

Aber schauen Sie selbst, was passiert ist:

Kleiner Tipp für die GTI-Fans: Erkennen tut man solche Guerilla-Aktionen an der Opel-Schrift, in die Texte gesetzt sind. Jeder Opel-Fan hätte das am „Gratis“-Schriftzug sofort erkannt. Und außerdem: Ein Feuerwerk in der Realität erlebt man auch ohne 3D-Brille in 3D. Ansonsten, liebe GTI-Fahrer: Nichts für ungut. Etwas mehr Lockerheit, bitte. 😉

Eine externe Berichterstattung gab es über die Nummer natürlich auch wieder:

Die Opel ACTIVE Wochen verlängert bis 30. Juni.

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein neues Auto zu kaufen und im März oder April sich schon mal näher das Opel ACTIVE Fan-Paket angeschaut haben, dann haben wir eine gute Nachricht für Sie.

Die Opel ACTIVE Wochen gehen nämlich in eine großzügige Verlängerung bis zum 30. Juni 2013. Wir von Opel geben Ihnen also nochmal gut sieben Wochen Zeit, um sich in Ruhe das Opel ACTIVE Fan-Paket anzuschauen, über das wir vor einigen Wochen schon mal ausführlich hier geschrieben haben. Hier nochmal die wichtigsten Punkte:

  • Keine Zinsen. Nullkommanull Prozent.
  • Keine Anzahlung. Null Euro. (Wenn Sie eine Anzahlung leisten möchten, verringert sich natürlich die monatliche Rate.)
  • Bis zu 48 Monate Laufzeit.
  • Bei den ACTIVE-Sondermodellen bis zu 3.010 Euro Preisvorteil (z.B. für den Opel Corsa) gegenüber den gleich ausgestatteten Basismodellen.

Und natürlich gelten auch beim Opel ACTIVE Fan-Paket die Gepflogenheiten, die es auch sonst gibt. Zum Beispiel nehmen wir Ihr bisheriges Fahrzeug gern in Zahlung und stellen Ihnen bei Finanzierungen auch mehrere Optionen zur Auswahl. Und auch in Sachen Versicherung vermitteln wir Ihnen gern ein Angebot über unseren Versicherungspartner.

So, und wie geht es los? Sehr, sehr einfach:

  1. Sie können auf der Opel-ACTIVE-Aktionsseite bei opel.de sofort eine Finanzierung für Ihr Wunschmodell durchrechnen lassen. Einfach die gewünschten Pakete hinzufügen, Finanzierungsmodalitäten einstellen und sofort sehen Sie die monatliche Finanzierungsrate. Und mit einem Klick können Sie sofort ein Angebot bei uns anfordern. Als Ort einfach „Pforzheim“ angeben und die „Gerstel GmbH & Co. KG“ auswählen, das sind wir und dann kommt Ihre Anfrage direkt auf meinen Tisch. 🙂
  2. Unseren aktuellen Bestand finden Sie auf unserer Opel-ACTIVE-Aktionsseite bei opel.de und können hier auch sofort ein individuelles Angebot anfordern.
  3. Probefahrt gefällig? Aber sicher doch, das arrangieren wir gern für Sie!

Und wenn Sie lieber direkt mit mir oder meinen Kollegen über Ihren Autowunsch sprechen wollen, von Angesicht zu Angesicht, dann ist das natürlich auch immer möglich. Von Montag bis Freitag von 8:30 bis 18 Uhr und an Samstagen von 8 bis 12 Uhr, durchgehend.

Zahlen zum Dreijährigen des Gerstelblogs.

Es ist zwar Sonntag und dieser Artikel ist auch schon am Freitag vorgeschrieben worden (ausnahmsweise mal), aber im Gegensatz zum letzten Jahr vergessen wir den Geburtstag des Gerstelblogs dieses Mal nicht. Also … heute vor drei Jahren, am 12. Mai 2010, startete dieses immer noch bescheidene, kleine Weblog und immerhin das erste ernstzunehmende Weblog eines deutschen Autohauses.

Zum Geburtstag gibt es auch wieder ein paar Zahlen, zuerst einmal ein paar Statistiken zu den inhaltlichen Zahlen hier im Gerstelblog. Da müssen wir nämlich selbst staunen:

  • 562 Artikel sind aktuell im Gerstelblog online.
  • Auf der Startseite werden ja immer die letzten zehn Artikel angezeigt und wenn Sie ganz unten blättern, kommen Sie auf Seite 2 und so weiter. Wenn man das also hochrechnet, hat das Gerstelblog schlappe 57 Seiten zu je zehn Artikel (bis auf die letzte Seite).
  • Im Durchschnitt wird jeder Artikel in rund 1:45 Minuten gelesen. Wenn wir also für jeden Artikel 100 Sekunden veranschlagen, macht das in Summe rund 937 Minuten. Oder gut 16 Stunden. Und wir haben, laut unserer Statistik, tatsächlich hin und wieder Besucher, die mehrere Stunden am Stück das Gerstelblog lesen!
  • Insgesamt sind 798 Bilder und Fotos online. Damit sind wir für ein Weblog ungewöhnlich gut bebildert, was aber einfach daran liegt, dass jeder von uns inzwischen ein Smartphone hat und ein originelles Bild eben auch schnell gemacht ist.
  • Addieren wir alle Wörter zusammen, die in den 562 Artikel stecken, kommen wir auf schlappe 129.000 Wörter. Wenn man davon ausgeht, dass ein voll bedrucktes und gut lesbares A4-Blatt durchschnittlich 350 Wörter enthält, wäre das Gerstelblog mit 369 Seiten schon ein richtig dickes Buch.
  • Und wenn wir jetzt noch annehmen würden, dass wir pro A4-Seite jeweils zwei Bilder veranschlagen, dann kommen wir sogar auf 768 Seiten.

Und schließlich noch ein paar Kerndaten zu Besuchen, dazu nehmen wir die Zahlen vom April diesen Jahres:

  • 3.100 Besuche von 2.050 Besuchern.
  • Demnach 800 Besuche von wiederkehrenden Besuchern.
  • 14 % der wiederkehrenden Besuchern kommen mindestens zehnmal im Monat im Gerstelblog vorbei.
  • Insgesamt 3.800 Pageviews, also Seitenabrufe.
  • Durchschnittlich dauert jeder Besuch eines Besuchers 57 Sekunden.
  • Die meisten Leser kommen mittags zwischen 12 und 13 Uhr und abends zwischen 18 und 22 Uhr.

Jugend an die Macht!

Vor einigen Wochen klingelte kurz vor Feierabend, es war gerade hektisch und ich war außerhalb des Büros, das Telefon. Ich habe das dank DECT-Mobilteil draußen zwar gehört, konnte aber das Gespräch nicht annehmen und war daher froh, dass es schon relativ schnell zu Klingeln aufhörte. Da wird es der Anrufer sicherlich ein paar Minuten später nochmal probieren und dann werde ich die Hände freihaben, dachte ich mir.

Perplex war ich dann, als ich wieder zurück an meinen Schreibtisch lief und mein jüngster Sohn Noah sehr routiniert Bericht erstattete, dass gerade ein Mann angerufen habe und zur Ersatzteilabteilung durchgestellt werden wollte. Er habe ihm dann mitgeteilt, dass die Ersatzteilabteilung schon geschlossen habe und morgen ab 8 Uhr wieder erreichbar sei. Der Kunde wolle sich dann morgen nochmal melden.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken: Mein Sohn Noah ist gerade einmal sechs Jahre alt! Mir schwant es schon … die fünfte Gerstel-Generation arbeitet schon hart an der Übernahme, Andreas und ich müssen uns vorsehen. 😉

The Star-Wars-Kid made by Gerstel

Die Gerstelsche Bücherei.

Im Wartebereich sammelt sich im Laufe der Zeit allerlei Krimskrams. Das sind gern mal vergessene Mützen und Schale (die meist auch wieder abgeholt werden) – und Bücher. Gern bringen Kunden zu einem Inspektionstermin den ein oder anderen Schmöker mit, um die Wartezeit zu überbrücken. Wir versuchen immer, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten, aber für ein paar Seiten reicht es allemal.

Und dann bleiben sie eben auch gern mal liegen, die Bücher. In der Zwischenzeit haben wir hier schon eine richtige, kleine Bücherei. Koch- und Ratgeberbücher sind dabei immer wieder führend:

Bücher im Wartebereich

„Oma weiß es besser“ ist dabei das witzigste Buch. Das ist ein ziemlich umfangreicher Ratgeber aus der Rubrik: „Was die Oma eben besser wusste als der Rest der Familie“. Oder so ähnlich.

Buch "Oma weiss es besser"

Darin gibt es immerhin auch einen Autotipp, nämlich für den Fall eines kleinen Lackschadens. Da soll man die betreffende Stelle nämlich vor dem Ausbessern mit frischem Lack nicht mit Schmirgelpapier (puh…) bearbeiten, sondern mit einem Glasradierer. Gut, macht Sinn, mit dem Glasradierer kann man, wenn man vorsichtig mit ihm umgeht, auch deutlich weniger Fläche in einem Zug kaputtmachen, der Tipp sei (auf eigene Gefahr) genehmigt.

Ein Autotipp aus "Oma weiss es besser"

Tja, das Problem mit den Büchern allerdings ist weiterhin ungelöst und dazu findet sich auch in Omas Ratgeber nichts. Wir dachten auch schon an die Idee, ein kleines Regal zu besorgen, in das wir dann die Bücher hineinlegen mit dem Hinweis, dass man sich gern daraus bedienen kann. Zumindest besser, als die Bücher irgendwann einfach wegzuwerfen.

Was halten Sie von dieser Idee? Schreiben Sie uns doch mal etwas dazu in den Kommentarbereich dieses Artikels!