Das Ende eines Vorführwagens.

Kleines Update: Weil im Mokka-Forum (ein Gruß übrigens an alle Besucher von dort! :-)) gefragt wurde, ob der Fahrer dieses Opel Mokka wieder einen Mokka gekauft hat – ja, hat er. Auch wegen den glimpflich abgelaufenen Unfallfolgen für die Insassen.

Tja, und manchmal kommen Vorführwagen nicht mehr so zurück, wie sie den Hof verlassen haben. Dieses Schrottstück hier war mal ein schwarzer Opel Mokka:

Verunfallter Opel Mokka

Zuerst das wichtigste: Die Insassen kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Der Knall war zwar sehr ordentlich und das gesamte Sicherheitsinstrumentarium inklusive Airbags und Gurtstraffer musste zum Einsatz kommen, aber es schmerzten danach weitgehend nur die Knochen von den unsanften Ruckeleien. Vor ein paar Jahren hätte so ein Unfall vermutlich böseste Folgen gehabt.

Das Dumme an der Geschichte ist: Es ist eigentlich das Auto unseres Vaters, der nun eben keinen Opel Mokka mehr hat. Wir haben nämlich seinen Mokka ausgeliehen, um das Auto einem Interessenten und seiner Gattin für ein paar Stunden auszuleihen. An der nächsten Kreuzung beendete dann ein LKW jäh die Probefahrt, in dem der Fahrer des LKW weitgehend ungebremst auf den Mokka auffuhr und ihn auf die Ampelanlage schob. Und die hat sich dann unauslöschlich vorne verewigt und die gesamte Beschleunigungskraft an den Mokka zurückgegeben:

Verunfallter Opel Mokka

Bei so einer Art von Unfall ist dann quasi alles am Auto kaputt. Hier hat jedes tragende Teil am Fahrzeug den gewaltigen Aufschlag einstecken müssen und hier kommt dann die geballte Erfahrung der Unfallforscher, Ingenieure und aus vielen Crash-Versuchen zum Tragen. Hier geht es nur noch um Menschenleben beschützen.

Unser Haus-und-Hof-Gutachter beendete dann auch bei errechneten 50.000 Euro (!) Reparaturkosten die Gutachterarbeit – das ist dann ein Totalschaden. Das wird sich jetzt noch mal die gegnerische Versicherung anschauen wollen und dann ist das Stück hier nur noch interessant für den Schrotthändler.

Viele Autohaus-Kollegen mögen es übrigens gar nicht, wenn wir solche Bilder ins Internet stellen. Aber wir finden: Sicherheit endet nicht am Verkaufstisch und wir müssen auch zeigen können, was Ihr Auto wirklich kann, wenn es darauf ankommt. Solche Bilder würden wir jetzt natürlich nicht unbedingt in den Showroom hängen, aber hier im Gerstelblog sind sie eindringlich gut aufgehoben.

4 Gedanken zu „Das Ende eines Vorführwagens.

  1. Jörg Sch.

    Interessant ist auch, dass das böse Klimamittel R1234yf das Fahrzeug nicht ausbrennen lies. Da hatten die Probefahrer Glück, dass sie nicht in einem Benz saßen. 😀

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  2. Jochen Gegenheimer

    Supi ich finde es wichtig das man sieht das die Technik so weit ist das man ,,nur “ mit dem schrecken davon kommt . Gruß von einem Opel Fahrer

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  3. Pingback: Unser Haus-und-Hof-Gutachter. | Das Gerstelblog

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