Die Werkstattuhr am Platz.

Die Wärmedämmungsarbeiten im Werkstattgebäude sind ja weitgehend abgeschlossen und nun haben wir in den letzten Wochen auch die Zeit gefunden, auch unsere zweite Werkstattuhr einzubauen. Die hat nämlich vor einigen Monaten schlappgemacht. Da aber Telenorma-Uhren eigentlich unverwüstlich sind, konnte ich das gute Stück wieder flottmachen und nach dem Innenausbau wieder in die Werkstatt hängen. Und so schaut das nun aus, selbstverständlich wieder hintergrundbeleuchtet:

Und ein besonderes Detail dieser Uhr, die ja eine Nebenuhr ist und die korrekte Zeit von einer Mutteruhr bei uns erhält, die alle Nebenuhren mit der atomuhrgesteuerten Uhrzeit versorgt, können wir am anschaulichsten als kleines Filmchen zeigen. Die Uhr ist nämlich eine echte Minutensprunguhr mit vorauseilendem Sekundenzeiger, wie man sie von Bahnhofsuhren kennt:

Funktioniert eigentlich ganz einfach: Die Uhr erhält – da eben eine Nebenuhr – minütlich einen Impuls von der Mutteruhr, die der Uhr signalisiert, den Stundenzeiger um eine Minute nach vorn zu schieben. Gleichzeitig ist dieses Signal der Auslöser für den Minutendurchlauf des Sekundenzeigers, der nach der Vollführung der Minute auf der Ausgangsstellung wartet, bis das Uhrwerk das nächste Minutensignal erhält.

Unsere Großuhren sehen also nicht nur so aus, wie Bahnhofsuhren – sie funktionieren auch ganz genau so. Technik, die begeistert. 🙂

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