Des Kapitäns neue Sitzbezüge, Teil 2.

Die neuen Sitzbezüge für unseren Opel Kapitän, Baujahr 1954, sind nun in der Mache. Nachdem wir die Sitzbänke zur Autosattlerei Arres gebracht haben, nimmt man sich dort den Sitzen an und zwar von Anfang an.

Dazu gehört, dass der alte Sitzbezug (und der darüberliegende Schonbezug) weg muss und das leider vollständig – die alten Bezüge sind nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem musste der Sitzkern begutachtet werden, was einige zu erwartende Mängel hervorbrachte, es sind nämlich genügend Sitzfedern schlicht weggerostet. Ohne vernünftiges Chassis nützt natürlich der beste Sitzbezug nicht. Also muss als erstes mal der Sitzkern in Ordnung gebracht werden und dazu braucht es Draht, Klammern, Zange und Schweißgerät. Währenddessen sieht die Sitzbank nur sehr entfernt nach Sitzbank aus:

Der Schein trügt aber sehr, denn der Sitzkern ist eigentlich noch erstaunlich gut in Schuss, was ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass mit dem Opel Kapitän (wie zu erwarten) immer gut umgegangen wurde.

Der nächste Schritt wird nun sein, passende Sitzbezüge zu finden. Originale Sitzbezüge gibt es natürlich keine mehr, es gibt jedoch spezialisierte Unternehmen, die neue Sitzbezüge für Oldtimer nach alten Vorbildern anfertigen. Das wird nicht ganz billig, allerdings können wir den Opel Kapitän unmöglich mit einem Sitzbezug ausstatten, der nicht zum Auto passt.

Und dann noch etwas zum Schmunzeln: Der Opel Kapitän steht selbstverständlich weiterhin bei uns auf dem Hof des Autohauses. Weil wir aber das gute Stück hin und wieder an einen neuen Platz verschieben müssen, haben wir die derzeit fehlende Sitzbank… ähem… vorübergehend ersetzt:

Für was die gute, alte Postbox nicht alles zu gebrauchen ist. 😉

Ein Gedanke zu „Des Kapitäns neue Sitzbezüge, Teil 2.

  1. Pingback: Rückbanksanierung im Opel Kapitän. | Das Gerstelblog

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