WM-Wehen: Das Leiden der Hupen.

Heute stand der vierte Kunde auf dem Hof mit einem in Deutschland bisher eigentlich eher unbekannten Problem: Eine defekte Autohupe. Die sei ihm am Sonntag nach den WM-Feierlichkeiten elend verreckt (eine verreckende Hupe hört sich in etwa an wie ein sterbender Elch, sehr spektakulär) und die hätte er nun gern ausgetauscht. Da sein Wagen noch auf Garantie läuft, wohl ein Garantiefall, seiner Meinung nach.

Ganz so einfach ist es aber leider nicht, denn Autohupen sind nicht für den Dauerbetrieb ausgerichtet, zumindest die Hupen, die in unseren Breitengraden verbaut werden. Das bedeutet, dass man schon ordentlich lange die Hupe malträtieren muss, bis deren Schwingspule durchbrennt und ihren Geist aufgibt. Und da bei einer Neuentwicklung eines Fahrzeuges wirklich jedes Teil dauergeprüft wird (inklusive Autohupen), gibt es auch dafür Erfahrungswerte. WM-Feierlichkeiten gehören jedenfalls nicht zum hauptsächlichen Einsatzzweck von Autohupen. Jedenfalls noch nicht.

Sprich: Eine durchgebrannte Hupe ist kein Garantiefall, das bekommen wir bei Opel nicht durch. Auch die anderen Autohersteller kennen das Phänomen und reagieren ähnlich. Mit ca. 30 bis 40 Euro für eine neue Hupe ist das Maleur zwar nicht ganz so teuer, aber ein(e) mit einer Vuvuzela ausgerüstete(r) Beifahrer(in) ist allemal günstiger. 😉

Ein Gedanke zu „WM-Wehen: Das Leiden der Hupen.

  1. Herbert Seeger

    Die Vuvuzela mag schon günstiger sein, aber eine Beifahrerin kann richtig viel kosten;-)

    Man könnte ja mal Lothar Matthäus fragen, was seine letzte Beifahrerin nun letztendlich gekostet hat;-)

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